Trump! Auf auf und davon?- oder doch nicht (für alle)

Veröffentlicht am 24. November 2024 um 21:32

Der (Alb-)Traum für US-Bürger sowie Internationale Akteure ist wahr geworden. Wer hätte das gedacht. Und die Börse ist in Partystimmung.   Da stellt sich mir die  Frage,  welche Vorzüge die US- Staatsbürger  an ihrem gewählten Repräsentanten sehen.  Um das abzuwägen, habe ich mir einige Umsetzungen  der letzten Amtszeit von Donald Trump aus wirtschaftlicher Sicht angesehen.

Steuersenkung voran!

Der Traum jedes Unternehmens sowie mittelständischen  Bürgers wie meiner einer. Und das von ganzen 35 auf 21 Prozent. In einem Moment der Ruhe muss man sich das mal im Gedanken wirken lassen. Denn mutig ist das ja, was Anbetracht der Steuereinnahmen nicht zu vernachlässigen ist.

Deregulierung, Und das seitens der Politik?- Natürlich! 

Trump setzte auf Deregulierung  im hohen Stil unter anderem mit Lockerungen  von Umweltvorschriften, hob Teile des Dodd- Frank Gesetzes auf und förderte die Gas und Ölindustrie um einige zu nennen.

US Handelsabkommen -Man soll ja (nicht) egoistisch sein und Teilen (grins)

Unter Trumps Führung wurde das alte abkommen mit Mexiko durch das neue Freihandelsabkommen NAFTA  zu Gunsten der Mexikaner* abgeschlossen. *Ironie off

Brummender Arbeitsmarkt wie ein Sechszylinder auf der linken Spur

Das die Arbeitslosenzahlen rekordverdächtig niedrig waren, brauche Ich ja nicht zu erwähnen. Und das auf 3,8%. Die Wirtschaft zog unter Anbetracht des BIP auf knapp 3% an .

Des Grünen Politikers größtes Vorbild (Ich weiß, der war billig)

Aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen, Umweltvorschriften lockern um die Kosten und Hürden der Unternehmen zu senken etc. pp Ich bin mir sicher Du kennst die Vorzüge für die Wirtschaft.

Ein Meister der Interaktion 

Ihr könnt mich gerne kritisieren, doch Trumps Gestikulation bei Treffen mit einigen seiner Kollegen kann recht amüsant, und manchmal fragen aufwerfen.  Welche Folgen das haben könnte, naja das habt Ihr in den Medien sicherlich schon etliche male gelesen und gehört.

Ein Amerikanischer Präsident der Truppen abzieht?

Ich konnte es selbst kaum fassen. Doch es geschah. Afghanistan ist euch sicherlich noch in Erinnerung. Gelder in Kriege sollen nicht mehr fließen.

Und nun aktuelles

Musk, die rechte Hand von Trump? 

Volle emotionale und monetäre  Unterstützung  erhält er von  Musk. Wie bekannt ist er nicht nur Innovativ was Fortschritt angeht, sondern auch im kündigen von Mitarbeitern. Umkrempeln möchte er das Kabinett und die Behörden. Und der Rotstift steht sicher schon bereit. da bin ich gespannt. Zwei Unternehmer an der Spitze des mächtigsten Landes. Die Richtung scheint  klar zu sein.  Was denkt Ihr? 

Ein Investor und Hedgefonds Manager als Finanzminister (reibt sich die Börse schon die Hände?)

Erfahrung scheint er ja zu haben. Als Jahrelanger Finanzverwalter von Georg Soros  und Hedgefonds Manager konnte er im Schnitt 13% Rendite erwirtschaften was und einem absoluten Betrag von 10 Milliarden entspricht. Beachtlich, kann ich nur sagen.  Unbehagen kriege ich bei seiner Aussage über die Zinssenkungen der FED. Zu schnell seien sie gewesen. Ob man da gewisse Interessen deuten kann?-Naja. Die Erwartung von Trump und die ihm übertragenen Aufgaben sind klar. 

Und bei uns?

Nun. Hierzulande dürfte die Wiederwahl  des Präsidenten für Bauchschmerzen sorgen. Besonders in  der Chefetage aktueller Automobilkonzerne.  Ein Königskandidat ist sicher Audi. die ihre Werke vorausschauend in Mexiko aufgebaut haben.  Zölle Ahoi.  (In Brüssel waren Sie genau so schlau). Etwas besser sieht es bei dessen Wettbewerbern aus.  Wo ich gerade dabei bin.  Schwenken wir um . In Abhängigkeit von China, Verlust von erheblichen Marktanteilen aktuell, und einem Präsidenten der gegen ausländische Automobilkonzerne wettert dürften die mittelfristigen Aussichten ziemlich rosig aussehen. Politische Spannungen mal außen vor gelassen.  Aktuell machen die Fahrzeugauslieferungen der deutschen Automobilhersteller nach China Ca. 50-60% aus. Autsch. 

Grübeln die Chinesen schon?

Der Verlierer von gestern  ist sicher auch Verlierer von morgen . Die Chinesen dürften sich dessen klar sein.  Sie tagen sicher ununterbrochen hinter verschlossenen Türen fernab der Öffentlichkeit.  Wenn man den Handelskrieg von letzter Amtszeit bedenkt, ist es verständlich.  Zölle wurden massiv erhöht. Huawei wurde der Spionage beschuldigt. Einfuhr- und Verwendungsverbote wurden durchgesetzt. Partnern, wie Deutschland wurde ans Herz gelegt Chinesische Technik von infrastrukturellen Bereichen auf Distanz zu halten und Maßnahmen zu alternativen Produkten zu ergreifen. 5G sind die Chinesen komplett ausgeschlossen.  

Mittlerweile ist die wirtschaftliche Welt geteilt in zwei.  Über Drittländer die als Brücken fungieren wird die Beziehung noch Aufrecht gehalten. (Wir kaufen ja kein russisches Öl mehr nur indisches ).

Politische Bewegungen sowie Wirtschaftliche Verschiebungen wird es sicher geben. Mal mehr, mal weniger. Neue Amtsträger  bedeuten meist auch ein Neuanfang der bilateralen Beziehungen. Die Umsetzungen in Vergangenheit dürften weitergeführt, und  eine Richtung geben.  Fakt ist die Teilung der Welt in 2 große Wirtschaftsmächte. Ich denke das Motto dies First, und jenes First, diesen Effekt verstärkt.  Mit der Zeit wird sich das herauskristallisieren.