Google im Comedy-Duell: Wettbewerbshüter gegen den Suchmaschinen-Giganten

Veröffentlicht am 7. Dezember 2024 um 21:54

Oder besser gesagt um Alphabet. Aber Keine Sorge. Damit meine ich nicht das ABC. Hier geht es um das Unternehmen das hinter unserer liebsten Suchmaschine steckt.  Ihr habt es erraten. Google. Doch was uns das liebste ist, ist dem Wettbewerbshüter ein Dorn im Auge. Und die lassen nicht auf sich warten. Denn derzeit Ringt das Unternehmen mit den Wettbewerbshütern um die Oberhand. Und die erste Schlacht ist verloren.  Richter Mehta, mit Sitz in Washington befand den Suchmaschinenbetreiber in erster Instanz für Schuldig. Ob sich das Unternehmen mit der Entscheidung zufrieden gibt?- sicher nicht.

Doch worum geht es genau? 

Die US Wettbewerbshüter werfen Google missbrauch der Marktmacht vor  . Dabei sollen Sie mit Milliarden Beträgen Exklusivverträge  mit Unternehmen geschlossen haben um ihre Suchmaschine als Standard zu migrieren. Zudem wird Manipulation der Suchergebnisse mit Benachteiligung der Wettbewerber vorgeworfen.  Mit einem Marktanteil von 90% habe sich Google eine Mauer um seine Suchmaschine gebildet heißt es weiter.

Google mit Angriffslust

Die Company hat verkündet Berufung einzulegen. Wild übertrieben nennt der Legal Chief Officer die Entscheidung.  Und das könnte sich auf Jahre hinziehen.  Immerhin hat man es mit einem potenten Gegner mit reichlich Cash-Flow und purem Reichtum zu tun.  Vielleicht sogar Unterstützung aus der Politik?

Denn nicht minder ist der Tech Mogul Elon Musk in Trumps erster Riege vertreten. Eine Entscheidung  gegen Google könnte Vorzeigecharakter an andere Tech Giganten sein. Das  könnte Sie dazu bewegen, ihre politische Präsenz zu nutzen. 

Gab es in  der Vergangenheit ähnliche Prozesse? 

Klar doch. Microsoft sah sich den Strapazen  1998 ausgesetzt die zu einer Einigung führte. IBM war in früheren Jahren als einer der ersten dran. Und haltet euch fest. Der Prozess dauerte etwa 13 Jahre. Eine Verurteilung blieb aus. Einige Geschäftspraktiken wurden jedoch geändert. 

Was würde die Justiz (aktuell) zufriedenstellen?

Gute Frage. Denn ein Vorschlag der Justiz ist, dass Google gezwungen wird, Chrome und Android zu verkaufen. Die hatten sicher Fieber bei dem Vorschlag. Und die Reaktion von Google kennen Wir ja. Und die ist nachvollziehbar. Denn sehen Wir uns mal die Umsätze nach Segment an. 

*Quelle: Alphabet Inc.

Ja, am Anfang hatte ich den gleichen starren Blick. Was für Zahlen. Aber nun weiter.

Google ist meine  erste Wahl wenn es um  Suchmaschinen geht. Wettbewerbsvorteile hin oder her. Als Endverbraucher entscheide ich.  

Die Anschuldigungen sind für mich zudem nicht nachvollziehbar. Denn lasse ich mich durch Vor-Installationen beeinflussen?

Definitiv nein.  Um das zu untermauern stelle ich euch meine Daily Driver vor. Die höchste Aufmerksamkeit ( wen wundert es) bekommt mein Handy.  Und das ist ein Samsung mit dem Hauseigenen Explorer. Und nutze ich das?- Nein. Das nächste ist mein PC mit  Windows als Plattform. Auch Hier wird Bing nicht genutzt.

Und der Rechtsstreit könnte sich lange hinziehen. Wie man bei IBM sehen kann sogar sehr lange.  In der Zwischenzeit halte ich als Investor die Füße still und beobachte die Situation genau.